Das Ergebnis dieses engagierten Projekts wurde in einem umfangreichen Bericht und einer Präsentation zusammengefasst, die dem Sozialausschuss der Stadt vorgelegt wurden. Zahlreiche Ideen aus diesem Bericht wurden erfolgreich umgesetzt, wie beispielsweise die Änderung der Außenwandfarbe, die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern und die Gestaltung von Wänden durch Graffiti-Künstler.

Das Jugendhaus "Center" erstrahlt nun in einem warmen Ambiente, mit gemütlicher Einrichtung und einem Multifunktionsraum im oberen Geschoss, der auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten für Fortbildungen und Seminare genutzt werden kann.

Die Eröffnung des Jugendhauses "Center" ist nicht nur ein bedeutender Moment für die Jugendlichen von Wernigerode, sondern auch ein wichtiger Schritt für die Studierenden des Fachbereichs Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz. Wie Jana Diesener, Studiengangskoordinatorin Verwaltungsökonomie und Betreuerin des Projekts, betont: "Für die Studierenden war das Projekt eine wertvolle Erfahrung. Sie konnten ihre theoretischen Ausarbeitungen an der Praxis erproben und wurden dabei mit ganz praktischen Problemen konfrontiert: welche Finanzierungsmöglichkeiten sind vorhanden und wie vermittle ich meine Idee in einem Gremium wie einem Kultur- bzw. Hauptausschuss. Ich bin überzeugt, dass die Studierenden auch langfristig von diesen Einblicken in Jugendarbeit und Stadtplanung profitieren. Außerdem ist das Jugendhaus immer wieder eine schöne Erinnerung, dass Partizipation und die Umsetzung von Ideen schon während des Studiums möglich sind."

Auch Sören Langhof, Absolvent des Studiengangs Verwaltungsökonomie und Studierender des Masterstudiengangs Public Management, zieht eine positive Bilanz: "Der Praxisbezug war äußerst spannend. Das Projekt kann definitiv als Erfolg gewertet werden, da viele Ideen auch umgesetzt wurden."