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Direktor der Landeszentrale für Politische Bildung, Maik Reichel, zu Gats im Semesterübergreifendes Projekt:

Studierende einer Projektgruppe vor dem Haupteingang der Hochschule Harz in Halberstadt

„Strategien zur Sensibilisierung von Mitarbeiter*innen der Öffentlichen Verwaltung für Jüdisches Leben und die Bekämpfung von Antisemitismus in Sachsen-Anhalt“

Seit drei Jahren beschäftigen sich Studierende im Rahmen eines semesterübergreifenden Projektes mit der Entwicklung von Maßnahmen, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im öffentlichen Dient für das Thema „Antisemitismus“ sensibilisieren sollen. Angesichts der derzeitigen dramatischen Zunahme von Übergriffen auf Jüdinnen und Juden – auch in Sachsen-Anhalt - ist die auf der Kooperation mit der Moses Mendelssohn Akademie Halberstadt beruhende Beschäftigung der Studierenden mit dieser Thematik ein wesentlicher Beitrag zur Prävention. So wurde z.B. die von Studierenden im letzten Jahr entwickelte Azubi-Fibel als Best Practice Beispiel in dem Umsetzungsbericht des Ansprechpartners für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus aufgenommen.

Am Mittwoch, 7. Mai 2024 hat Maik Reichel die Aktivitäten und Publikationen der Landeszentrale für Politische Bildung den Studierenden vorgestellt und mit den Studierenden über die praktische Umsetzung ihrer Ideen diskutiert. Es zeigte sich, dass es viele Schnittmengen gibt und die Landeszentrale ein großes Interesse an den studentischen Ideen hat. Was genau wie umgesetzt werden kann, soll an dieser Stelle noch nicht verraten werden.

Durch die Arbeit des studentischen Projekt ist mittlerweile eine intensive Kooperation mit weiteren Einrichtungen entstanden, die einen Beitrag dazu leistet, die im Landesprogramm für jüdisches Leben Sachsen-Anhalt und gegen Antisemitismus“ formulierte Zielstellung „Sensibilisierung in allen Bereichen der öffentlichen Verwaltung“ mit konkreten Maßnahmen zu untersetzen. So zeigt sich an einem weiteren Beispiel, wie wichtig und erfolgreich die praxisnahe Studium am Fachbereich Verwaltungswissenschaften ist.

Die Bewahrung von Demokratie und Toleranz, die Achtung der Menschenwürde, der Respekt gegenüber Andersdenkenden sowie die Gewährleistung der Vielfalt von Lebensweisen und Kulturen sind eine dauerhafte wie vordringliche Aufgabe, gerade auch für die unterschiedlichsten Bereiche der öffentlichen Verwaltung.