Hochschule Harz Campus Wernigerode

MBA berufsbegleitend studieren an der Hochschule Harz -
Erfahrungen unserer Studierenden

"Zu zweit" ins Studium gestartet

Kathleen Albrecht

 

Als Kathleen Albrecht 2017 ihr MBA-Studium an der Hochschule Harz begann, war sie hochschwanger mit ihrem zweiten Kind. Trotz der Herausforderung, Beruf, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen, entschied sich die 34-Jährige bewusst für das berufsbegleitende Studium. Als Senior Referentin bei der Deutschen Telekom ist es ihr wichtig, sich fachlich und persönlich stetig weiterzuentwickeln, um mit den wachsenden Anforderungen der Arbeitswelt Schritt zu halten.

 

Was war Ihre Motivation, das berufsbegleitende Master-Studium zu beginnen? Welches Ziel verfolgen Sie mit dem Studium?

 

Die Unternehmenswelt von heute verändert sich ständig, so auch bei meinem Arbeitgeber. Die Anforderungen wachsen und so wollte ich, dass auch mein Wissen wächst, um meine Position zu festigen und eine sichere Perspektive zu haben. Da ich bereits meinen Bachelor berufsbegleitend absolviert und in meiner ersten Elternzeit abgeschlossen habe, beschloss ich kurzerhand, meine zweite Elternzeit zu nutzen, um den Master zu beginnen.

 

Da Sie nun kurz vor dem Abschluss Ihres Studiums stehen: Haben sich Ihre Erwartungen an das Studium erfüllt?

 

Ich muss zugeben, ich habe die Anforderungen im Vorfeld unterschätzt. Es war deutlich aufwändiger als erwartet aber ich habe auch deutlich mehr gelernt, als ich erwartet habe. Meine Erwartungen wurden also sozusagen übertroffen. Das didaktische Modell aus Selbstlernphasen und Praxisveranstaltungen an den Wochenenden ist dabei ideal, um die umfangreichen Lehrinhalte zu vermitteln.

 

Warum haben Sie sich für die HSH entschieden?

 

Neben den für meine Anforderungen passenden Studieninhalten und den Präsenzphasen – ich wollte kein reines Fernstudium absolvieren – hatte das ehrlich gesagt praktische Gründe: Die Familie meines Mannes kommt aus dem Harz, so dass er und die Kinder mich an den Präsenzwochenenden begleiten konnten. Sie haben die Zeit bei der Familie verbracht und mich in den Pausen besucht, so dass ich stillen konnte.

 

Wie gut ist das Studium neben Beruf und Familie zu bewältigen? Welche Herausforderungen bringt es mit sich?

 

Ich habe das Studium weitestgehend so absolvieren können, wie ich es mir vorgenommen habe. Ich habe während des ersten Jahres – in meiner Elternzeit – die meisten Module abgeschlossen. So musste ich, als ich wieder Vollzeit in den Job eingestiegen bin, nur noch vier Prüfungen ablegen. Trotzdem steckt natürlich sehr viel Selbstdisziplin dahinter. Ich habe im ersten Jahr in jeder freien Minute gelernt, um das Pensum zu schaffen.

Eine große Herausforderung vor der ich aktuell stehe, ist das Anmelden meiner Masterarbeit aufgrund der mit Corona verbundenen Ungewissheit über eine mögliche Kita-Schließung: Wenn die Kinderbetreuung nicht gewährleistet ist, kann ich keine Masterarbeit schreiben.

 

Haben Sie Unterstützung bei der Bewältigung all dieser Herausforderungen?

 

Mein Mann unterstützt mich ganz hervorragend. Er kümmert sich um die Kinder, damit ich mich den Büchern widmen kann. Wir haben das im Vorfeld besprochen und teilen uns das 1:1 – sobald ich fertig bin, startet er in ein berufsbegleitendes Master-Studium, so dass jeder von uns seine Karriereplanung verfolgen kann. 

 

Bleibt bei der ganzen Arbeit überhaupt noch Zeit für Hobbies oder Freizeit?

 

Auf jeden Fall. Wir gönnen uns jeden Nachmittag Familienzeit, in der der Laptop zubleibt und wir gemeinsam etwas mit den Kindern unternehmen. Und außerhalb der Prüfungsphasen haben mein Mann und ich es uns zum Ritual gemacht, einmal wöchentlich eine große Fahrradrunde von 60 bis 70 Kilometern zu fahren, in der die Kinder bei den Großeltern bleiben.

 

Wie haben Sie Ihre Studienzeit bislang erlebt?

 

Das Vernetzen mit Kommilitonen an den Wochenenden, das Bilden von Lerngruppen und der stetige Austausch sind sehr hilfreich und eine schöne Abwechslung zu den Selbstlernphasen. Ich habe das ganze Studium als enorme Wissenserweiterung wahrgenommen.

 

Welches Modul fiel Ihnen bis jetzt am schwersten?

 

Tatsächlich der Praxisteil des Moduls Prozess- und Qualitätsmanagement, allerdings nur aufgrund des englischen Fallbeispiels. Zu Beginn des Studiums war ich mit den englischen Fachbegriffen nicht gut genug vertraut. Gemeinsam mit meinen Kommilitonen vor Ort haben wir es als Team dann aber sehr gut gemeistert.

 

Welches Modul hat Sie begeistert?

 

Mehrere, da möchte ich mich eigentlich ungern festlegen. Ein absolutes Highlight war aber definitiv die Leadership Challenge auf einem Segelboot vor Mallorca, auf dem wir unter dynamischen Bedingungen Führungssituationen durchgespielt haben. Wenn man dort nicht an einem Strang zieht, kentert man im schlimmsten Fall. Aber auch das Modul Change-Management hat mich nachhaltig beeindruckt, da mir dort bewusst geworden ist, wie wichtig es ist, beim stetigen Wandel, der in Unternehmen stattfindet, die Menschen „mitzunehmen“.

 

Wie erleben Sie die organisatorische Betreuung seitens der Hochschule?

 

Mit Frau Koch hat man während des gesamten Studium eine zuverlässige Ansprechpartnerin, die (fast) immer erreichbar ist und bei allen Fragen hilft.

 

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für das berufsbegleitende Studium? Sollte man etwas ändern?

 

Was ich nicht bedacht habe, ist, dass ich durch die Anrechnung meiner Kompetenzen im Personalbereich keinen Kontakt und keine Berührung zu den Dozent*innen in diesem Bereich habe. Da ich meine Masterarbeit nun aber in genau diesem Bereich schreiben möchte, fiel es mir erst etwas schwer, eine passende Betreuung zu finden.

 

Dezember 2020

Kathleen Albrecht absolviert an der Hochschule Harz das berufsbegleitende MBA-Studium

Den Schwung des Bachelor für den Master nutzen

Marina Rosensprung

 

Die 22-Jährige Marina Rosensprung absolviert derzeit das berufsbegleitende MBA-Studium an der Hochschule Harz. Wie sie das Studium neben ihrem Vollzeit-Job bei der VW Financial Services AG erlebt, hat sie uns im Interview verraten.

 

Was war Ihre Motivation, das berufsbegleitende Master-Studium zu beginnen und welches Ziel verfolgen Sie mit dem Studium?

 

Für mich war relativ schnell klar, dass ich nach meinem Bachelor noch einen Master draufsetzen möchte: Ich bin jung und ehrgeizig und wollte noch etwas über mich hinauswachsen. Im Bachelor-Studium hat mich besonders der Bereich Personalmanagement sehr interessiert und ich wollte in dieses Thema gerne tiefer einsteigen. Dass ich im MBA nun den Schwerpunkt Personal wählen kann, war also ideal. Darüber hinaus ist ein Master-Abschluss im Lebenslauf natürlich auch für die weitere Karriere überaus förderlich. Die Entscheidung, den Master direkt anzugehen, war eher pragmatisch, da ich durch den Bachelor einmal im Lernmodus war, dachte ich, ich nutze diese Motivation direkt.

 

Haben sich Ihre Erwartungen bisher erfüllt?

 

Definitiv! Alles, was ich mir vom Studium erhofft habe, konnte ich bisher mitnehmen. 

 

Wie sind Sie auf die Hochschule Harz aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für die HSH entschieden?

 

Ich habe ein duales Studium bei VW Financial Services in Kooperation mit der Welfenakademie absolviert. Die Dozenten der Hochschule Harz, die an der Welfenakademie unterrichten und bei denen ich jetzt auch im Masterstudiengang wieder Vorlesungen habe, haben sehr gut „Werbung“ für den MBA gemacht. Für mich war ein entscheidendes Kriterium, auch Präsenzveranstaltungen, anstatt reiner Online-Lehre zu haben, um auch noch persönlichen Kontakt mit Kommilitonen und Dozenten zu haben. Außerdem ist die Hochschule für mich aus Wolfenbüttel sehr gut zu erreichen.

 

Wie gut ist das Studium neben dem Beruf zu bewältigen?

 

Es ist kein Studium, das man mal so eben nebenbei am Wochenende absolviert. Man muss sich sehr stark selbst disziplinieren und sich auch mal „in den Hintern treten“, um das Lernpensum nachmittags und abends, nach Arbeit und Hobby zu bewältigen.

 

Bleibt bei der ganzen Arbeit denn noch Zeit für Hobbies?

 

Ja, zum Glück. Ich habe ein Pferd und gehe in meiner Freizeit reiten und bin auch sonst sportlich sehr aktiv. Das finde ich wichtig, um den Ausgleich zum ganzen Tag am Schreibtisch zu haben.

 

Wie haben Sie Ihre Studienzeit bislang erlebt?

 

Ich finde den Zusammenhalt und das Netzwerk unter den Studierenden super. Es haben sich ganz schnell Lerngruppen gebildet und über Whatsapp bleibt man stetig im Austausch und hilft sich gegenseitig. Leider hat Corona den Ablauf in diesem Jahr sehr durcheinandergewürfelt. Durch die kurzfristige Umstellung auf Online-Lehre und einige Verschiebungen gab es Zeiträume, in denen an mehreren Wochenenden hintereinander Veranstaltungen stattfanden. Das war natürlich belastend, da die Zeit zum Lernen sehr knapp war und das Privatleben fast völlig auf der Strecke blieb.

 

Welches Modul fiel Ihnen bis jetzt am schwersten und welches hat Sie begeistert?

 

Das Modul, wofür ich am meisten lernen und auch nochmal in die Unterlagen vom Bachelor einsteigen musste, war Kosten-und Leistungsrechnung. Da waren die zwei Wochen Selbstlernphase fast etwas zu knapp.
Richtig gut fand ich das Modul Führung und Kommunikation, da man in einem Rollenspiel einen konkreten Fall durchspielt und im Anschluss das eigene Verhalten analysiert. Dieses Modul hat mir persönlich am meisten gebracht und ich konnte ganz viel daraus mitnehmen.

 

Wie erleben Sie die organisatorische Betreuung seitens der Hochschule?

 

Die Betreuung durch Frau Koch läuft absolut reibungslos. Sie hat jederzeit ein offenes Ohr und versucht, auf alle Bedürfnisse der Studierenden einzugehen. Auch die Information und Organisation während Corona lief seitens der Hochschule super. Es wurde sehr viel Wert darauf gelegt, dass wir trotzdem jederzeit die Möglichkeit zum Austausch hatten und während der Prüfungen vor Ort wurde sehr auf die Einhaltung aller Hygiene-Regeln geachtet.

 

Haben Sie Verbesserungsvorschläge für das berufsbegleitende Studium? Sollte man etwas ändern?

 

Das einzige, was ich verbessern würde, wäre die Information zum Verschieben bzw. Vorziehen von Modulen, also, dass man auf Anfrage auch Module vorziehen kann. Zu Beginn des Studiums wird zwar hierauf hingewiesen, das geht aber in der Flut der Informationen unter.

Auch sollte trotz Ausnahmesituationen wie Corona darauf geachtet werden, dass genügend Zeit zum Vorbereiten zwischen den Modulen bleibt. Wir hatten an fünf Wochenenden hintereinander Prüfungen und Vorlesungen, was neben dem Vollzeitjob wirklich stressig und belastend war.

Und eventuell kann man auch nach der Corona-Zeit noch einige Module weiterhin als Online-Veranstaltungen anbieten.

 

Frau Rosensprung - vielen Dank!

 

im November 2020

Marina Rosensprung absolviert den MBA berufsbegleitend

Mit Vollzeit-Job und Familie in 12 Monaten zum Master – Von der Kunst „das Lernen zu lernen“

Falk Bothe

 

Falk Bothe, Director Transformation Consulting bei der Volkswagen Group Services GmbH, absolviert aktuell in Rekordzeit sein berufsbegleitendes Masterstudium Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Harz. Mit uns hat der 49-Jährige, der neben seinem Vollzeit-Job bei VW auch als selbstständiger Berater tätig ist, darüber gesprochen, wie er es schafft, Jobs, Familie und Studium unter einen Hut zu bringen.

 

Sie haben bereits eine sehr umfangreiche Vita, vielfältige Berufserfahrung und sind als selbstständiger Coach tätig – was war Ihre Motivation noch einen Master-Abschluss anzustreben? 

 

Dafür gab es mehrere Gründe. Ein Grund war, dass ich bestimmte fachliche Kenntnisse noch ergänzend vertiefen wollte. Natürlich könnte man sich diese auch in einem Buch anlesen, dann hat man aber nicht die Möglichkeit, sich darüber mit einem Experten und anderen auszutauschen und auch davon zu profitieren. Zusätzlich ist meine Erfahrung, dass es zwar geschätzt wird, wenn man sich selbstständig Wissen aneignet, es aber nicht als Nachweis für eine bestimmte Expertise angesehen wird, da der entsprechende Beleg, z.B. in Form eines Zertifikates, fehlt.

Der zweite Faktor ist, dass mir bestimmte fachliche Kenntnisse, besonders im Bereich Finanzen und Controlling, gefehlt haben, da ich mein Erststudium auf Marketing und Personalentwicklung ausgerichtet habe. Damals habe ich Controlling-Themen ausgeklammert, bin jetzt aber an einem Punkt, wo ich diese Themen einfach brauche. Ich muss mich oft mit Business-Plänen und Kostensätzen auseinandersetzen oder Gelder beantragen und möchte mich auf Augenhöhe mit den Expertinnen und Experten unterhalten und die Hintergründe verstehen.

Außerdem habe ich mich mit dem Gedanken getragen, zu einem Bereich meiner Tätigkeit eine Doktor-Arbeit zu schreiben, wofür mir ohne den Master jedoch die akademischen Voraussetzungen fehlten.

Der letzte Punkt, der mir während des Studiums bewusstwurde, ist, dass dieses Studium auch noch eine ganz entscheidende Wirkung auf die Karriere im eigenen Unternehmen hat. Der MBA qualifiziert zusätzlich noch einmal für ganz andere Positionen und allein die Tatsache, dass man in der Lage ist, sich neben dem Beruf der Herausforderung des Studiums zu stellen, hat entscheidenden Einfluss auf Personalentscheidungen.

 

Denken Sie kurz vor dem Abschluss, dass sich Ihre Erwartungen erfüllen?

 

Total! Besonders in den Modulen Controlling und Kosten-und Leistungsrechnung habe ich sehr viel mitgenommen – genau das, was ich mir von dem Studium versprochen hatte. Aber auch im Bereich Marketing konnte ich mit den inzwischen 15 Jahren Berufserfahrung seit meinem Erststudium ganz neue Perspektiven und auch neue Methoden kennenlernen. 

 

Wie sind Sie auf die Hochschule Harz aufmerksam geworden und warum haben Sie sich für die HSH entschieden?

 

Ich habe an der Frankfurt School of Finance – Bankakademie meinen Diplom Bank-Betriebswirt und im Anschluss an der WelfenAkademie meine Ausbildereignungsprüfnung absolviert. Dort hat mich Folker Roland (Rektor der Hochschule Harz) angesprochen, ob ich nicht ein Diplom-Studium an der Hochschule Harz aufnehmen möchte. Nachdem ich mich eingehend damit beschäftigt hatte, haben die räumliche Nähe, die gute technologische Infrastruktur und die Nähe zur Wirtschaft den Ausschlag gegeben. 

 

Da Sie das Studium in Rekordzeit meistern: wie gut ist es neben dem Beruf zu bewältigen? Welche Herausforderungen bringt das berufsbegleitende Studieren mit sich?

 

Ich habe das Studium im September 2019 begonnen und mir von Anfang an das Ziel gesetzt, in 12 Monaten fertig zu sein, da mir aufgrund meiner Vorerfahrungen bereits vieles angerechnet worden ist. Ohne diese Anrechnung hätte ich mir vorgenommen, das Studium in 24 Monaten (anstelle von 30 Monaten Regelstudienzeit) zu absolvieren. Ich habe auch mein Erststudium (Diplom-Kaufmann FH) in nur 9 Monaten gemacht. Ich denke, es ist eine Frage, wie man sich selbst organisiert und wie der Partner und die Familie das Ganze unterstützt. 

An dieser Stelle kommt mir sicher auch meine Berufserfahrung zu Gute, da ich im Vergleich zu jüngeren Studierenden bereits das „Lernen gelernt“ habe. Schon während des Erststudiums habe ich gelernt, mich sehr gut selbst zu organisieren, mir neue Lerntechniken angeeignet und verstärkt Lerngruppen zu nutzen. Daher denke ich, dass das Studium auch in einer kurzen Zeit zu schaffen ist, wenn man sich zu Beginn einen Plan aufstellt, welche Inhalte man wann lernen möchte. So habe ich zum Beispiel auch bei Frau Koch zum Teil weit vor den entsprechenden Vorlesungen die Lehrmittel angefordert, um nicht nur ein Fach zu lernen, sondern mich, wenn ich Zeit habe, auch bereits mit anderen Inhalten zu beschäftigen.

Trotzdem ist es auch wichtig, sich selbst Pausen einzuplanen und Phasen, in denen man einmal nicht lernt, um sich selbst zu belohnen und die Motivation zu erhalten. 

Ich habe mich im Vorfeld sehr intensiv mit meiner Frau besprochen, da die Entscheidung für das Studium (wir sind beide Vollzeit berufstätig und haben zwei Kinder) natürlich auch Auswirkungen auf das Familienleben hat. Durch eine gute Struktur in den Selbstlernphasen – vor Prüfungen lerne ich an zwei Abenden in der Woche jeweils 2 Stunden, sowie teilweise einen Abend am Wochenende – bekommt man die Balance aber gut hin. 

Zusätzlich zu einem festen Plan habe ich Strategien entwickelt, wie ich mir den Lerninhalt anders zuführen kann, zum Beispiel mit Lernkarten. Was mir sehr geholfen hat, war, die Inhalte als Audio-Datei aufzunehmen und als Hörbuch zu hören. Diese Methode hat drei Vorteile: alles was man selber gemacht hat, bleibt länger hängen; man hat das zu Lernende mindestens einmal selbst intensiv gelesen; das Gesprochene mit der eigenen Stimme nimmt man besser auf. Außerdem kann man so auch Zeiten nutzen, in denen man sonst nicht lernen würde oder könnte, wie zum Beispiel Autofahrten: ich habe auf einer Fahrt nach Köln das Modul Kosten-und Leistungsrechnung zweimal im Auto gehört. 

Neben dem Lernen ist die Klausurvorbereitung entscheidend. Ich habe jeden Professor nach den jeweiligen Erwartungshaltungen in der Klausur gefragt und bei Verständnisproblemen zusätzliche Termine mit den Professoren vereinbart, um diese zu klären. 

 

Wie haben Sie Ihre Studienzeit und die Betreuung seitens der Hochschule erlebt? 

 

Ich habe keinen Unterschied zu einem Präsenzstudium gefühlt, da man jederzeit den persönlichen Kontakt ob per E-Mail oder Telefon hat und sehr schnell Antworten und Informationen bekommt. Und selbst, wenn die Antwort nicht sofort parat war, wurde sich darum gekümmert und man hat in jedem Fall ein Feedback bekommen. Es hat sich nicht so angefühlt, als wäre es weit weg.

 

 
Aus Ihrer Erfahrung: denken Sie, dass die Verknüpfung von akademischen Inhalten und Praxisnähe an der Hochschule Harz ausreichend ist (wie gut ist Gelerntes im Berufsalltag anzuwenden)?

 

Auf jeden Fall. Der Mix aus akademischen Inhalten und Fallstudien mit Praxisbezug ist sehr gut, wodurch die Transferleistung – wie setze ich die Theorie im Berufsalltag um – gelingt. Vielleicht könnte man an einigen Stellen die Nähe zur Wirtschaft noch verstärken, indem man Diplom-oder Masterarbeiten von Studierenden als Fallstudien nutzt und ggf. Vertreterinnen und Vertreter aus den jeweiligen Unternehmen in die Vorlesungen einlädt. 

 

Wie schätzen Sie den Stellenwert wissenschaftlicher Weiterbildung und berufsbegleitender Angebote ein? 

 

Ich halte sie für elementar. Ich denke, dass innerbetriebliche Weiterbildung allein nicht ausreicht, da Themen und Fokus zu speziell sind. Die Verknüpfung von Wissenschaft und Unternehmen, auch hinsichtlich der Weiterbildung, ist in Deutschland, im Vergleich zu anderen Ländern noch unterrepräsentiert. Lebenslanges Lernen ist meiner Ansicht nach wichtig, um die eigenen Arbeitsabläufe stetig zu überprüfen und durch neue Erkenntnisse und Inspirationen natürlich auch das eigene Unternehmen voran zu bringen. Vielfach ist die Haltung in deutschen Unternehmen jedoch noch, dass an einer bestimmten Stelle im Lebenslauf aus Sicht des Unternehmens genug gelernt ist. Sobald man eine Führungsposition innehat, wird der Wunsch nach Weiterbildung oft nicht verstanden und unterstützt. 

 

Wie empfinden Sie die aktuelle Situation (Corona) und den Umgang der Hochschule damit? Ist die Umsetzung der Online-Lehre geglückt und haben Sie das Gefühl, die Qualität des Studiums ist gewährleistet?


Das denke ich definitiv. Der Umstieg auf die Online-Lehre hat wunderbar funktioniert und die Vorlesung hat genauso stattgefunden, als wären wir im Klassenraum, nur eben in Zoom. Das einzige, was sich schade fand, war die 6-wöchige Pause, in der die Entscheidungen getroffen und die Infrastruktur geschaffen wurde – das ist jedoch meine persönliche Empfindung, aus Angst meinen 12-Monatsplan nicht einhalten zu können. Ansonsten bin ich mit der Umsetzung und auch den jetzigen Regelungen bezüglich Klausuren mit entsprechenden Abstandsregelungen sehr zufrieden. Auf mein Studium hatte Corona keine Auswirkungen.  

 

Herr Bothe - vielen Dank!

im Juni 2020

Falk Bothe studiert berufsbegleitend MBA an der Hochschule Harz

Eine sehr gute Vorbereitung auf den Alltag als Führungskraft

Lasse Osteneck

 

Zu Beginn seines Studiums 2012 war Lasse Osteneck bei Volkswagen noch Assistent der Bereichsleitung in der Technischen Entwicklung. Heute berät er den Vorstand direkt und schreibt die Reden des Vorstandsvorsitzenden. Auch wenn dieser Weg für Lasse Osteneck schon im Vorfeld durch seine kaufmännische und journalistische Ausbildung vorgezeichnet war, würde er sich immer wieder für das MBA Studium an der Hochschule Harz entscheiden, das er 2017 mit Erfolg abgeschlossen hat. 

 

Herr Osteneck, wie haben Sie Ihre Studienzeit an der Hochschule Harz erlebt?

 

Sehr bereichernd. Die Verzahnung von Theorie und Praxis, von Selbststudium und den praktischen Beispielen der Dozenten aus dem Unternehmensalltag hat mir sehr viel gebracht. Präsent ist mir nach wie vor das Videotraining, bei dem wir ein schwieriges Mitarbeitergespräch führen mussten. Das hat sehr gut auf den Führungsalltag vorbereitet und ich habe auch viel über mich selbst gelernt. 

 

Warum haben Sie sich 2012 für die Hochschule Harz entschieden?

 

Nach meinem Bachelor-Abschluss wollte ich - wie auch 3 Freunde von mir - noch weiter studieren. Einige MBA-Hochschulen kamen für uns aus finanziellen Gründen gar nicht in Frage und wir wollten auch keine weiten Wege in Kauf nehmen. Da Wernigerode von Braunschweig aus gut zu erreichen ist, das berufsbegleitende MBA Studium finanziell machbar war und uns das Konzept aus Theorie und Praxis gefiel, haben wir uns für die Hochschule Harz entschieden. 

 

Welches war Ihr schwerster Moment während des Studiums?

 

Am Anfang hatte ich doch größere Bedenken, wie das Studium nebenbei, also berufsbegleitend, zu schaffen ist. Das hat sich aber nach dem ersten Semester recht schnell geregelt. Jeder von uns hatte seine eigene Lernstrategie entwickelt und schon eine gewisse Routine. Der Vorteil mit Freunden in einer Gruppe zu studieren ist natürlich auch, dass man sich gegenseitig motivieren kann. Schwieriger wurde es dann wieder mit der Master-Arbeit, weil man seinen Arbeitsrhythmus umstellen musste und viel mehr selbst lernen.

 

Welches war Ihr bester Moment?

 

Nachhaltig beeindruckt hat mich tatsächlich das Videotraining. Auf Video aufgezeichnet zu werden, ist natürlich immer eine Herausforderung. Aber hier ging es darum, sich einer besonderen Situation zu stellen und sich selbst erstmals als Führungskraft zu beobachten. Das war schon etwas Besonderes. 

 

 

Herr Osteneck, vielen Dank!

Porträtbild Lasse Osteneck Absolvent Hochschule-Harz-Berufsbegleitend-Master

Fährt für sein MBA Studium von Hamburg nach Wernigerode

Christoph Kähler

Der Hamburger studiert seit dem Sommersemester 2018 berufsbegleitend den MBA an der Hochschule Harz und arbeitet für den Lüneburger Mittelständler Lap Laser, einem Hersteller von optischen Systemen. Die Vor- und Nachteile eines Studiums an der Hochschule Harz hat der diplomierte Maschinenbauingenieur sehr genau abgewogen und sich trotz der Entfernung dafür entschieden.

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Herr Kähler, Sie wohnen in Hamburg und studieren in Wernigerode. Wie ist es zu dieser Entscheidung gekommen?

Als ich mich entschieden habe, ein berufsbegleitendes MBA Studium zu absolvieren, habe ich mich natürlich umgeschaut und die Angebote analysiert. Es gibt viele Studiengänge, die einem betriebswirtschaftliche Kenntnisse vermitteln. Aber ein echter akkreditierter MBA an einer staatlichen Hochschule, ist schon seltener zu finden. Für mich persönlich hat die Hochschule Harz zum einen das beste Preis-Leistungsverhältnis und zum anderen finden die Präsenzveranstaltungen am Wochenende statt sodass ich keinen Urlaub nehmen muss. Dabei lohnt sich auch die Fahrt und die Übernachtungen in Wernigerode.

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Wie oft fahren Sie nach Wernigerode zur Hochschule?

Zu den Präsenzveranstaltung muss ich natürlich vor Ort sein, diese finden mindestens einmal im Monat statt, manchmal sogar zweimal und in ganz selten Fällen sogar dreimal. In Summe kommt man schon auf 12-16 Wochenenden, die ich im Harz verbringe. Für die Klausuren wurde eine Kooperation mit einer privaten Schule in Hamburg geschlossen. Somit muss ich für eine 90-minütige Klausur nicht extra in den Harz fahren. Das vereinfacht das Studium sehr.

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Sie studieren jetzt seit rund einem halben Jahr den MBA. Wie zufrieden sind Sie? Was gefällt Ihnen fachlich bzw. organisatorisch?

Ehrlich gesagt habe ich die Zeit, die ich im Harz verbringen muss anfänglich unterschätzt. Mittlerweile habe ich meinen Rhythmus gefunden und bringe auch das Familienleben in Einklang. Die Lehrinhalte sind alle sehr gut vorbereitet und die Professoren beherrschen das Thema hervorragend. Ich kann somit sicher sein, sehr gut ausgebildet zu werden. Die Organisation funktioniert reibungslos. Mit nur einem Ansprechpartner hat man immer die richtige Person sofort erreicht. Nach der letzten Feedback Veranstaltung wurden Verbesserungsvorschläge sofort in die Tat umgesetzt. Das hat mich besonders beeindruckt!

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Was erhoffen Sie sich von dem MBA-Abschluss – beruflich und persönlich?

Als diplomierter Maschinenbauingenieur ist man technisch sehr gut ausgebildet und im beruflichen Leben entwickelt man sich oft in eine Position, in der betriebswirtschaftliche Kenntnisse unerlässlich sind. Mit dem Studium möchte ich mich auf diese Position vorbereiten.

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Herr Kähler, vielen Dank!

MBA Studium an der Hochschule Harz Interview mit Christoph Kähler

Schätzt die Betreuung im berufsbegleitenden MBA

Sebastian Roscher

Seit dem Wintersemester 2016/17 verlässt der 33-jährige Leipziger rund alle vier Wochen seinen Posten als Ingenieur beim Mitteldeutschen Rundfunk (MDR) in Richtung Campus Wernigerode. An diesen Samstagen und Sonntagen taucht er gemeinsam mit Dozenten und Kommilitonen in betriebswirtschaftliche und Führungsthemen ein. Der MBA ist bereits der zweite Abschluss, den Sebastian Roscher an der Hochschule Harz anstrebt. Bis 2013 studierte er hier Medieninformatik.

 

Herr Roscher, wie haben Sie Ihre Zeit im MBA Studium an der Hochschule Harz bislang erlebt?

Das Studium läuft super. Die Inhalte sind top, die Dozenten klasse. Die Veranstaltungen haben einen hohen Praxisbezug. Manche Monate mit zwei Veranstaltungen sind anstrengend neben einer Vollzeitstelle, aber auch zu bewältigen. Mein Arbeitgeber unterstützt mich, sodass ich rechtzeitig vor den Prüfungen Zeit habe zu lernen. Der Lernstoff mancher Fächer ähnelt sich auch, was ich aber eher positiv sehe, im Sinne einer Verfestigung.

 

Wie werden Sie dabei von der Hochschule organisatorisch unterstützt?

Die Kommunikation klappt wirklich reibungslos. Man erhält in kurzer Zeit Rückmeldungen. Manchmal muss ich in Leipzig Projekte intensiver begleiten und schaffe es nicht, an Prüfungen teilzunehmen. Mit dem kurzen Draht zu Frau Koch ließen sich solche Probleme aber immer lösen.

 

Aus meiner eigenen Erfahrung und den von Bekannten weiß ich, dass man sich an manchen Hochschulen mit berufsbegleitenden Programmen selbst mit Prüfungs- und Immatrikulationsämtern auseinandersetzen muss. Das ist an der Hochschule Harz glücklicherweise nicht so. Woanders gibt es fünf Ansprechpartner für ein Problem - hier gibt es Frau Koch. Das ist sehr angenehm.

 

Inwieweit hat Sie das Studium fachlich schon weitergebracht?

Extrem positiv finde ich die vielen psychologischen Ansätze. Man kann sich in den Veranstaltungen selbst reflektieren, seine Stärken und Schwächen analysieren. Das ist nicht nur für Führungskräfte interessant. Zum Beispiel haben mir die Rollenspiele in Kommunikation & Führung zu kritischen Situationen sehr viel gebracht. Sehr gern erinnere ich mich auch an die Veranstaltung Selbstmanagement.

 

Da wir in ganz anderen Firmen arbeiten, sind die Sichtweisen und Diskussionen dazu sehr spannend. Ich denke, es ist gut, dass wir alle zuerst die - übrigens in der Regel sehr guten - Skripte durcharbeiten müssen, dann eine Klausur schreiben und dann eine intensive Präsenzveranstaltung haben. Es ist ein etwas anderes System, aber man kann den Dozenten in jeder Phase Fragen stellen, auf die ich bislang immer sofort eine Antwort bekommen habe.

 

Herr Roscher, vielen Dank! Juli 2018

 

Wer seinen Master berufsbegleitend ebenfalls an der Hochschule Harz machen will, kann sich noch bis zum 31. August bewerben: www.hs-harz.de/mba. Ihre Fragen stellen Sie an: Ursula Eschrich, ueschrich@hs-harz.de, 03943-659847.

Hochschule-Harz-Berufsbegleitend-Master-Sebastian-Roscher-Homepage

Studiert neben dem Job und mit der Familie

Julia Bruns

Selbstständige Journalistin, angestellt in einem Projekt, eine Familie mit zwei kleinen Kindern und seit dem Sommersemester 2018 das MBA-Studium an der Hochschule Harz – eine ganz normale Woche von Julia Bruns hat es in sich. Doch gerade das Studium war der 31-Jährigen wichtig.

 

Frau Bruns, warum wollten Sie nach Ihrem Bachelor – und zusätzlich zu Ihrer beruflich Erfahrung – unbedingt auch den Master-Abschluss?

Ich sehe den Master-Abschluss als Investition in die Zukunft. Neben meiner journalistischen Tätigkeit für eine lokale Tageszeitung habe ich vor zwei Jahren angefangen, im Marketing für einen Kunden im Motorsport zu arbeiten. Ich habe eine Social Media-Strategie entwickelt, war eingebunden in die Öffentlichkeitsarbeit, habe Clips produziert und Werbemittel erstellt.

 

Im Master kann ich dieses praktisch erworbene Wissen mit theoretischem Know-How unterfüttern. Mit der Kombination aus journalistischem Handwerkszeug, meinem Netzwerk und den betriebswirtschaftlichen Kenntnissen eröffnen sich mir ganz neue Perspektiven.

 

Seit Januar arbeite ich an der Hochschule Harz in einem Projekt des Bundesforschungsministeriums im Bereich der Seniorentechnikberatung. In Verbindung mit dem Studium kann ich Strategien für die dynamisch wachsende Konsumentengruppe der Senioren entwickeln und mein berufliches Profil im selben Zuge theoretisch und praxisbezogen auf Marketing für eine alternde Gesellschaft ausrichten. Das ist brandaktuell und aus meiner Perspektive hochspannend, weil die demografische Entwicklung in Deutschland für viele Branchen relevant ist und fundierte Kenntnisse marktentscheidend sein können.

 

Wie sind Sie auf den MBA der Hochschule Harz gekommen?

Ich habe verschiedene MBA-Programme an deutschen Hochschulen näher unter die Lupe genommen. Die Dozenten und Professoren, die in den Studiengang eingebunden sind, haben mich überzeugt. Von vielen habe ich bereits Fachliteratur gelesen und weiß um ihr Renommee. Der Aufbau des Studiengangs, bei dem theoretisches Wissen vorab geprüft wird, dann in Seminaren vertieft wird und die kleinen Studiengruppen haben den endgültigen Ausschlag gegeben, mich für dieses Programm zu entscheiden.

 

An der Hochschule Harz erfahre ich praktisch eine 1:1-Betreuung, die ich für unschätzbar wertvoll erachte. Es ist kein reiner Fernstudiengang, bei dem man die Dozenten nie zu Gesicht bekommt - man fühlt sich über das hochschulinterne System bestens in die Hochschule integriert, auch wenn man nur alle drei Wochen zu Seminaren anwesend ist.

 

Auf welches Fach freuen Sie sich am meisten?

Ich bin besonders gespannt auf die Domänen, mit denen ich in meinem bisherigen Berufsleben noch keinerlei Berührung hatte. Rechnungswesen, Controlling und Kostenrechnung zählen sicher dazu.

 

Frau Bruns, vielen Dank! April 2018

 

 

 

Hochschule-Harz-Berufsbegleitend-Master-Julia-Bruns_Homepage

Wissen, das ihm in der beruflichen Praxis zu Gute kommt

Christian Szot

Der 30-jährige Recruiter im Personalmarketing der Volkswagen Financial Services AG stieg im Wintersemester 2015/16 in den MBA berufsbegleitend an der Hochschule Harz ein. Zuvor hatte Christian Szot hier auch seinen Bachelor-Abschluss BWL berufsbegleitend absolviert. Insofern wusste er bereits um die intensive Betreuung auf dem Wernigeröder Campus und musste nicht lange nachdenken bei der Frage: Master - warum nicht?

 

Wie haben Sie Ihre Studienzeit bislang erlebt?

Die Studienzeit erlebte ich bislang fordernd, aber auch gleichzeitig fördernd. Durch anspruchsvolle, jedoch machbare Units erlernte ich neues überfachliches und fachliches Wissen, welches mir nun in der beruflichen Praxis zu Gute kommt.

 

Wie gut ist der Master berufsbegleitend zu bewältigen?

Wie auch im Alltag ist jeder sein Glückes Schmied. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Studium neben dem Beruf gut zu bewältigen ist, wenn man einen starken Willen und eine positive Grundeinstellung mitbringt.

 

Wie werden Sie dabei von der Hochschule organisatorisch unterstützt?

Bei aufkommenden Fragen oder Problemen während der Studienzeit kann man sich jederzeit telefonisch oder per Mail mit der Hochschule Harz in Verbindung setzen. Die Fragen werden kurzfristig beantwortet und für Probleme werden meistens Lösungen gefunden, die sowohl für die Studierenden als auch für die Hochschule zufriedenstellend sind. Rundum fühlt man sich sehr gut organisatorisch unterstützt.

 

Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Studium?

In erster Linie absolviere ich das Studium für mich selbst und um meinen Wissenshorizont zu erweitern. Selbstverständlich erhoffe ich mir auch, dass ich durch das Einbringen des erlernten Wissens in Verbindung mit eigenen Ideen in meinen Job die eigenen Karrierechancen im Unternehmen verbessern kann.

 

Was konnten Sie fachlich aus den Veranstaltungen bzw. von Ihren Dozenten schon jetzt für Ihre Arbeit mitnehmen?

Da ich in der Finanzdienstleistungsbranche arbeite, habe ich mich für die Schwerpunkte Personalmanagement und Finanzdienstleistung entschieden. Das erlernte Wissen aus diesen beiden Schwerpunkten und auch aus den anderen Units unterstützt mich tagtäglich sehr gut in meinen beruflichen Tätigkeitsfeldern.

 

Herr Szot, vielen Dank! im März 2018

Hochschule-Harz-Berufsbegleitend-Master-Christian-Szot

Mehr Wissen, mehr Verantwortung, höheres Gehalt

Susanne Hengst

Wer studiert, hat den besseren Job, verdient mehr und schützt sich vor Arbeitslosigkeit. Für diese These gibt es sowohl Pro als auch Contra. Wie sehen das die berufsbegleitenden Studierenden der Hochschule Harz? Wir fragen, was sie sich von ihrem Studium in Bezug auf Gehalt und Karriere erhoffen oder schon erreicht haben. Spot an für Susanne Hengst: Sie hat ihren MBA-Abschluss an der Hochschule Harz 2014 gemacht und war vor dem Studium als Controllerin bei einem städtischen Energieversorger tätig. Dort arbeitet sie noch heute, aber in anderer Position.

 

Frau Hengst, wie haben Sie Ihre Studienzeit an der Hochschule Harz erlebt?

Als sehr intensiv und durchweg schön, aber auch sehr anstrengend. Ich war anfänglich skeptisch, was mich erwartet und ob das etwas andere Konzept (erst Prüfung und dann Vorlesung) aufgeht. Am Ende war ich durchweg begeistert. Für mich waren die Wochenenden, trotz aller Anstrengung, keine Pflicht, sondern eine Freude. Vor allem auch, weil ich viele tolle Menschen kennengelernt und neue Freundschaften und Kontakte gefunden habe. Die Dozenten haben mich für die verschiedenen Themenschwerpunkte begeistert, da die Präsenzveranstaltungen sehr praxisorientiert gestaltet wurden und auch stets auf eigene Probleme eingegangen werden konnte.

 

Haben Sie mit dem Studium eine bestimmte Stelle oder andere Aufgaben angestrebt?

Für mich war das Studium die fachliche Weiterqualifikation und die Möglichkeit, meinen Job als Controllerin vollumfänglich auszufüllen. Nach dem Bachelor hatte ich das Gefühl, noch nicht fertig ausgebildet zu sein und noch weiteres Wissen für die Anforderungen meines Jobs sammeln zu müssen. Daher habe ich das berufsbegleitende Masterstudium ziemlich zeitnah nach Beendigung meines Bachelorstudiums begonnen. Mit dem Studium hat sich der Verantwortungsbereich meines Jobs sukzessive erweitert. Ich habe bestehende Aufgaben ausgebaut und viele neue Aufgaben und Herausforderungen sind hinzugekommen. Nach Beendigung des Studiums habe ich eine entsprechende Höhergruppierung gemäß meinem neuen Verantwortungsbereich erhalten. Überhaupt hat sich mein Unternehmen von Anfang an für mich eingesetzt und mir das Studium überhaupt ermöglicht.

 

Was haben Sie für sich persönlich mitgenommen?

Meine Ziele waren vor allem, möglichst viel Wissen mitzunehmen, um für meine berufliche Zukunft gewappnet zu sein und damit verbunden natürlich auch ein angestrebter sehr guter Studienabschluss. Dieses Ziel habe ich für mich erreicht, wobei ich den Weg dorthin als mittelschwer bezeichnen würde. Man darf ein berufsbegleitendes Studium nicht unterschätzen und man muss dies nicht in Rekordzeit absolvieren, wenn es flexible Möglichkeiten gibt, wie sie die Hochschule Harz anbietet. Sich für ein berufsbegleitendes Studium zu entscheiden, bedeutet nicht nur Selbstdisziplin und Ehrgeiz, auch das private Umfeld wird durch den Zeitaufwand beeinflusst. Dessen muss man sich im Vorfeld auf jeden Fall bewusst sein. Dennoch hat mich das Studienkonzept voll überzeugt und mich auch beim Erreichen meiner Ziele unterstützt, denn die Grundlage zielführend zu studieren, hat die Hochschule Harz definitiv gelegt.

Ich habe mit diesem Studium nicht nur für meine berufliche Zukunft einen guten Grundstein gelegt, sondern auch persönlich sehr viel für mich lernen und mitnehmen können, was mir auch in anderen Bereichen meines Lebens sehr stark weitergeholfen hat.

 

Frau Hengst, vielen Dank! im Juni 2017

Hochschule Harz MBA Susanne Hengst

Das Konzept des Studiengangs war entscheidend

Gordon Kopf

Wer studiert, hat den besseren Job, verdient mehr und schützt sich vor Arbeitslosigkeit. Für diese These gibt es sowohl Pro als auch Contra. Wie sehen das die berufsbegleitenden Studierenden der Hochschule Harz? Wir fragen, was sie sich von ihrem Studium in Bezug auf Gehalt und Karriere erhoffen oder schon erreicht haben. Spot an für Gordon Kopf: 40 Jahre alt, machte seinen MBA-Abschluss an der Hochschule Harz 2015, vor dem Studium tätig in leitenden Positionen, u.a. Leiter der Logistik für einen führenden Werkzeughersteller. Nach dem Studium: Engineering-Leiter eines international aufgestellten Automobilzulieferers, aktuell eines Werks in der Schweiz.

 

Herr Kopf, wie haben Sie Ihre Studienzeit an der Hochschule Harz erlebt?

Grundsätzlich habe ich die Studienzeit positiv erlebt. Das Konzept des Studiengangs war dabei für mich der ausschlaggebende Punkt, dass ich überhaupt das berufsbegleitende Masterstudium in der Hochschule Harz absolviert habe. Die Mischung der Studierenden hat mir sehr gut gefallen. Damit meine ich die Mischung aus sehr jungen Studierenden, welche gerade ihre ersten Berufserfahrungen machten und teilweise sehr erfahrenen Leuten, welche bereits über langjährige Berufserfahrung verfügten. Ich habe mir damals ein Netzwerk aufgebaut, das ich noch heute aktiv nutze und mir unheimlich hilft. Organisatorisch hatte ich das Problem, dass mich zwei Bücher gar nicht oder zu spät erreicht haben. Auch war ich mit der Qualität einer Fachvorlesung nicht zufrieden.

 

Wurde Ihre Kritik gehört?

Ja, ich habe mit der Studiengangsleitung darüber ausführlich gesprochen und habe ein echtes Feedback bekommen.

 

Empfinden Sie Ihr Studium für Ihre aktuelle Tätigkeit hilfreich?

Ja, selbstverständlich. Gerade in Bezug auf Themen wie Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategien oder Methoden der Unternehmensführung habe ich durch das Studium eine theoretische Fundierung zu meiner doch schon langjährigen Praxis erfahren. Das erwarten Unternehmen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in solchen Positionen auch.

 

Herr Kopf, vielen Dank! im Juni 2017

Hochschule Harz berufsbegleitend MBA Gordon Kopf

Hintergrund

 

Es gibt verschiedene Studien dazu, wie sich ein Studium auf Gehalt und Karriere auswirken kann. Allerdings zeigen die Studien in der Regel Durchschnittswerte. Zudem hängen die Ergebnisse stark von Branchen ab, in denen einzelne Fälle wieder ganz anders liegen können als der Durchschnitt.

 

Unsere Erfahrung: Wer ein Studium - insbesondere berufsbegleitend - aufnimmt, kennt seine Chancen selbst am besten. Deshalb stellen wir die individuellen Wege, Entscheidungen und Perspektiven unserer #berufsbegleitendstudierenden #hsharz in kurzen Interviews vor.

 

Wer zugleich einen Blick auf aktuelle Studien werfen will, der kann sich durch diese Links klicken:

www.zeit.de/studium/studienfuehrer-2015/arbeitsmarkt-akademiker-arbeitslosigkeit letzter Abruf 2.5.2017

 

www.sueddeutsche.de/bildung/bildung-und-verdienst-wie-viel-lernen-lohnt-sich-1.3441324 letzter Abruf 2.5.2017

 

www.faz.net/aktuell/beruf-chance/recht-und-gehalt/studium-vs-ausbildung-ab-wann-gleicht-sich-das-gehalt-an-14919170.html letzter Abruf 2.5.2017

 

Wer sich für seine Chancen in einzelnen Regionen interessiert, kann danach im Entgeltatlas der Arbeitsagentur suchen. entgeltatlas.arbeitsagentur.de/entgeltatlas/faces/index.jspx;jsessionid=c67HyWZauJiNmOExxVwQygJ1RumJCaBc79WE8SRLGDKvoQgLBidH!-1613809978

Braucht das Wissen, um später den Betrieb ihrer Familie führen zu können

Ellen Görner

Unsere berufsbegleitend Studierenden im MBA und BWL Bachelor hatten am 16. und 17. Juli ihre letzten Veranstaltungen und können jetzt 6 Wochen durchatmen. "Nach den Wochenenden im Hörsaal und Lernen neben dem Job in der Woche braucht es auch mal eine Pause", sagt Andrea Koch, welche die angehenden Bachelor und Master während des Semesters betreut. Das findet auch Ellen Görner, die das MBA Studium aktuell im zweiten Semester absolviert.

 

Frau Görner, Sie hatten am vergangenen Freitag, Samstag und Sonntag die Unit "Interne Unternehmensrechnung und Controlling". Samstag früh stand auch noch eine Klausur an. Wie lief es?

Es war schon ein anstrengendes Wochenende, aber auch eine sehr gute Veranstaltung. Frau Prof. Eberlein hat das Thema sehr belebt vermittelt.

 

"Interne Unternehmensrechnung und Controlling" - ist das Ihr Lieblingsthema?

Nein, das wird es wahrscheinlich auch nicht. Die BWL-Inhalte fallen mir nicht so leicht, da ich im Erststudium Lebensmitteltechnologie, also nicht BWL studiert habe. Themen wie Qualitätsmanagement, Selbstmanagement oder Führungsethik sind mir da schon näher. Aber ich habe ja bewusst die MBA-Variante für Nicht-Wirtschaftswissenschaftler belegt, um die Grundlagen zu lernen. Ich will nicht, dass mir später mal jemand ein X für ein U macht, wenn es zum Beispiel um steuerliche Fragen geht.

 

Sie haben jetzt bis Ende August eine Pause. Was geht Ihnen durch den Kopf? Erstens: Yeah, yeah, yeah. Zweitens: Das Thema der nächsten Klausur. Oder: Ach, wär' die Sommerpause doch schon vorbei. Ich will lernen!

Eindeutig "yeah, yeah, yeah". Da ich die vielen BWL-Grundlagen nachhole, musste ich immer von Wochenende zu Wochenende lernen und zudem natürlich noch arbeiten. Wir haben einen Familienbetrieb, in dem jeder verschiedene Aufgaben hat und im Grunde immer ansprechbar sein sollte. Ich kann mich tagsüber also nicht einfach zum Lernen zurückziehen. Deshalb tut die Pause gut und ich habe auch schon Urlaub - inklusive eines Wochenendes - gebucht.

 

Sie sind jetzt im zweiten Semester. Würden Sie das MBA Studium auch nach den ersten Erfahrungen noch einmal aufnehmen?

Vermutlich würde ich etwas länger darüber nachdenken, aber mich dann genau so wieder entscheiden. Einfach aus innerem Antrieb heraus. Ich brauche das Wissen, um unseren Betrieb einmal zu führen und es ist ja auch für mich persönlich mit Erfolgen verbunden. "Investition und Finanzierung" zum Beispiel war für mich mit eine der schwersten Units, die ich aber dann mit der 1,7 abgeschlossen habe und das war ein tolles Gefühl.

 

Würden Sie auf die Präsenzphasen lieber verzichten?

Nein, auf keinen Fall. Im direkten Austausch mit den Dozenten und anderen Studierenden lerne ich persönlich am meisten. Je interaktiver eine Veranstaltung ist, desto besser komme ich mit einem Thema zurecht - egal ob BWL oder Nicht-BWL.

 

Frau Görner, vielen Dank! im Juli 2016

Porträtbild Homepage Hochschule Harz berufsbegleitend MBA Ellen Görner

Info-Center

Prof. Dr. Jana Eberlein

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Tel +49 3943 659 231
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